Schönheitsdruck und Soziale Medien: Körperbilder, Geschlechterrollen und pädagogische Interventionen
Sessions
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16.10.2025 03:00:00 - Duration: 2H - CID | Fraen an Gender Asbl Rue Beck 14 Luxembourg L-1222 Luxemburg
Description
Warum diese Fortbildung ?
Kinder sind zunehmend bereits im Grundschulalter mit medialen Schönheitsidealen, Konkurrenzdruck und Geschlechterrollen konfrontiert, dies vor allem durch die Rolle der sozialen Medien. Erziher/-innen nehmen hier eine zentrale Rolle als Multiplikator*innen und Bezugspersonen ein. Die Fortbildung vermittelt praxisnahes Wissen und Methoden aus unserem Workshop „Schönheitsdruck und Soziale Medien“, um Kinder altersgerecht zu stärken und stereotype Normen zu hinterfragen.
Die Fortbildung beleuchtet, wie Schönheitsnormen, Körperbilder und Geschlechterrollen bereits Kinder im Grundschulalter prägen und wie sich daraus Konkurrenzdruck, Unsicherheiten und gegenderte Rollenstereotype entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, wie Kinder mit medialen Idealen, Selbstinszenierung und Gruppenzwängen umgehen und wie Erziehungspersonal dabei unterstützend und orientierend wirken können.
Ausgehend von aktuellen theoretischen Ansätzen wird die pädagogische Relevanz verdeutlicht. Zentrale Inhalte sind die Vermittlung von Sicherheit im Umgang mit sensiblen Themen, die Entwicklung von Methodenkompetenz für Gespräche sowie die bewusste Stärkung der eigenen Rolle als Vorbild und Schutzfaktor im Alltag.
Denn wie wir als Erwachsene sprechen, reagieren und Position beziehen hat direkten Einfluss auf das Selbstbild und die Gruppendynamik, d.h. das soziale Klima in der Gruppe.
Nach dieser Fortbildung, sind Sie in der Lage:
- die gesellschaftlichen und medialen Mechanismen von Schönheitsdruck und Geschlechterrollen zu kennen
- den Einfluss von sozialen Medien und Popkultur auf das Selbstbild von Kindern zu kennen
- theoretische Ansätze zur feministischen Analyse von Aussehen, Schönheit und Normabweichung zu kennen
- mit Kindern im Grundschulalter sensibel über Aussehen, Körper, Geschlecht und Zugehörigkeit zu sprechen
- stereotype Aussagen und Gruppendynamiken konstruktiv aufzugreifen
- Methoden zur Stärkung von Selbstwert, Vielfalt und Reflexionsfähigkeit anzuwenden
- ihre eigene Vorbildfunktion im Umgang mit Schönheits- und Geschlechternormen zu reflektieren
- eine wertschätzende, inklusive und klischeekritische Haltung bei Kindern zu fördern
- antifeministischen oder diskriminierenden Diskursen mit Sensibilität und Klarheit zu begegnen
Methoden
Die Fortbildung kombiniert theoretische Impulse mit praxiserprobten Methoden und Gesprächsanlässen, die sich direkt im umsetzen lassen.
Gut zu wissen
Bitte rechnen Sie immer eine zusätzliche Stunde für die Mittagspause ein.
Das Mittagessen wird nicht von der FEDAS gestellt.